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USA 1997

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nach Tombstone &
Chiricahua



Wir wollen südwärts Richtung
mexikanische Grenze und machen einen Abstecher zur Mission Xavier del Bac. Die-
se sogenannte "Weisse Taube der Wüste" wurde im Jahr 1797 von Indianern auf dem Geländer einer Jesuiten Missions Station gebaut und ist berühmt für ihren Altar-
aufsatz. Wenn man historisch
interessiert ist sollte man eine Besichtigung nicht versäumen

Von hier aus fahren wir nach Nogales und wollen mal kurz nach Mexico. Doch das Vorhaben scheitert. Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben erfahren wir, dass wir mit dem Auto sowieso nicht rüber dürfen, sondern nur zu Fuss oder mit einem Bus. Das Auto sollen wir auf einem bewachten Parkplatz abstellen, da auf unbewachten Parkplätzen die Autos gerne mal aufgebrochen werden. Wir schauen uns den bewachten Parkplatz an - ein einzelner älterer Herr sitzt in einem Bretterverhau - das ist alles. Na dann eben nicht.


  

                                                   

Dass die Amerikaner es mit ihrer Geschichte nicht immer so genau nehmen bestätigt sich mal wieder in Tombstone.
Der Ort war Schauplatz der berühmtesten Schiesserei der Westerngeschichte mit Wyatt
Earp, Doc Holliday und den Clantons und McLowerys, de- ren Gebeine auf dem Friedhof ruhen.  Dieser Friedhof ist,  wie könnte es anders sein, nur
über einen Giftshop zu erreichen. Die Grabsteine sind


Grabsteine der Clantons und MC Laurys
 

aber nie und nimmer aus dieser Zeit. Grotesker-
weise findet der vorge-
führe Showdown zu den
Klängen des Italo-Wes-
tern "Spiel mir das Lied vom Tod"  statt, und der
hatte mit Tombstone ja so gar nichts zu tun. Dennoch macht es Spaß durch die Strassen zu schlendern und den einen oder anderen Saloon zu besuchen, so auch den Saloon von Big Nose Kate, ehedem ein Hotel. 

Zum Chiricahua National Monument ist es noch ein Stück zu fahren, es liegt im äußersten Südosten Arizonas. Nur ganz wenige Touristen verirren sich hierher.
Ein Canyon Drive, an dem auch das Visitorcenter liegt verbindet die einzelnen Wanderwege, die zu zum Teil spektakulären Felsformationen führen, die durch Wasser und Winde entstanden sind.Benannt ist der Park nach einem Apachenstamm


Duck on a Rock

Einem Teil der Felsforma-     tionen wurden Namen wie z.B. Camel Rock gegeben, da sie so ähnlich aussehen. Obwohl auch hier wieder grosse Hitze herrschte, und grössere Touren deshalb nicht möglich waren kann ich jedem nur empfehlen diesen Park zu besuchen, nur sollte man dann vielleicht früher im Jahr hier sein. 

 

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