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von San Francisco nach Las Vegas
Nach
eineinhalb Tagen verlassen wir San Francisco. Von Bekannten ist uns das
Napa Valley angeraten worden, also fahren wir dorthin. Was für
eine Entäuschung. Auch das benachbarte Sonoma Valley gibt
außer Rebstöcken nichts her. Gut - wenn man Liebhaber ist
mag es interessant sein, aber nur zu Besichtungszwecken würde ich
es nicht empfehlen.
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Also fahren wir kurzerhand weiter über Sacramento und Placerville nach Columbia, eine alte Goldgräberstadt die
als geschichtliche Sehens-
würdigkeit erhalten wurde. Ein älterer Mann hilft Inte-
ressierten beim Goldwaschen
und man kann den Ort, in dem es keine Autos gibt (!)
in aller Muße besichtigen. Neben den üblichen Gebäu-
den gibt es ein altes Feuer-
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werhaus in dem man alte Gerätschaft bestaunen kann. Eine Begegnung der
besonderen Art gab es dann in der Eisdiele (ja so was gibt es da). Der Eis-
mann sprach uns auf Deutsch an. Es war ein ehemaliger amerikanischer
Geschäftsmann, hier würde man Aussteiger sagen, der lange
Jahre im Raum
Frankfurt für eine amerikanische Firma gearbeitet hat, und der
sich freute, daß er seine Sprachkenntnisse auffrischen konnte.
Das Eis war umsonst !!!
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Eine
weitere Entäuschung ist die tel. Auskunft beim Yosemite Park - die
Tioga Road ist, obwohl wir bereits weit im Mai sind noch geschlossen.
Also fahren wir über den nördlich gelegenen Sonorapass, der
ist auf. Je weiter wir nach oben kommen, desto schlechter wird das
Wetter, und dann setzt sogar Schnee ein - und wir haben Sommerreifen
drauf.
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Mono Lake
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Glücklicherweise sind wir schnell durch und am anderen Fuß der Sierra Nevada ist es wieder schön.
Wir machen Halt am Mono-
lake, wo wir vor 2 Jahren schon mal waren. Damals haben wir den falschen Zu-
gang gewählt, waren zu spät dran und entäuscht.
Diesesmal finden wir es sehr schön. Da wir aber noch eine
Fahrtstrecke vor uns haben können wir aber
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auch
dieses Jahr nicht so lange bleiben und fahren unter Umgehung des Death
Valley nach Las Vegas zurück. Irgendwie zieht mich das Tal nicht
an.
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Da
wir Napa Valley ausgelassen haben sind wir 2 Tage vor unserem Zeitplan
in Las Vegas zurück. Das ist an sich sehr schön, aber wir
können im Mirage unsere für die darauf folgenden Tage
reservierten Zimmer noch nicht haben, das Hotel ist angeblich
ausgebucht. Also checken wir übergangsweise zu einem
abenteuerlichen Preis im Treasur Island ein, und ziehen nach 2 Tagen
um. Erst später wird uns klar : Memorial Day !!
Wir verbringen also nochmal 3 1/2 Tage in dieser verrückten Stadt
und haben so die Gelegenheit die letzten Tage in aller Ruhe ausklingen
zu lassen. Endlich mal Zeit für den Pool, der im Mirage ein
Erlebnis ist. Als Gast des Treasur Island darf man diesen
mitbenutzen, später dann sowieso. Und wir besichtigen nochmal
die Hotels die neu entstanden sind seit unserem letzten Besuch. Da
ist
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u.a.das
Monte Carlo und Rio. Letzteres liegt außerhalb des Strips und
bietet eine Mardi Gras Show der besonderen (kitschigen) Art. Am Strip
kommen wir an einer Groß-
baustelle vorbei, die ein Hotel mit riesigem See und Wasserfontainen
ankündigt. Da bin ich mal gespannt. Auch gegenüber dem Mirage
wird heftig gebaut. Irgendwas mit Venedig glaube ich.
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Nachdem
Ulla noch ein paar Dollar verzockt hat, und wir noch mal 2 Shows
besucht haben kommt der Tag der Heimreise. In zwei Jahren wollen wir
wieder hierher zurück kommen. Es werden drei.
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