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USA 1995

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Las Vegas


Der Weg von Springdale auf der 9 führt uns am nächsten Morgen auf die I 15 und von dort schnurstracks nach Las Vegas. Die Fahrt dauert etwas länger als 3 Stunden, und so sind wir mittags bereits da. Wir checken ein im Mirage, wo wir von zwei Jahren beste Erfahrungen gesammelt haben und fühlen uns direkt wie zu Hause.  
Die Stadt verändert ja ständig ihr Gesicht und in den 90ger und 00er Jahren war das in besonderem Maße der Fall. Jedenfalls ist hier in den vergangenen 2 Jahren einiges wieder neu entstanden und wir starten somit unsere Entdeckungstour. Am ersten Tag beschränken wir uns allerdings etwas auf dem Umkreis, gehen zum Pool und suchen uns ein schattiges Plätzchen. Jetzt im Juli ist es in Vegas unglaublich heiß. Das Thermometer zeigt 120 Grag Fahrenheit.

Abends treffen wir uns mit meiner Cousine Rosita und meiner Tante Hedy, die für das auseinanderdriften der Familie verantwortlich ist. Hedy ist von ihren vielen Krankheiten schwer gezeichnet und es ist das letzte Mal dass wir sie sehen.
Am nächsten Morgen setzen wir unsere Erkundigungstour fort und besuchen u.a. Das neue Luxor Hotel, das von innen größer aussieht als von außen. Ein riesiger Innenraum auf mehreren Etagen bietet u.a. eine Fahrt auf dem Nil an. Außerdem kann man eine visuelle Reise in eine andere Zeit in drei Etappen antreten. Bei der 2. Reise werden wir vorgewarnt es würde wohl etwas heftiger. Nun, es ist wie eine visuelle Achterbahnfahrt und meiner Frau ging es danach nicht gut. Wir mussten jedenfalls eine längere Pause einlegen. Wer nicht hören will....
Wir schauen uns noch dies und das an und verbringen dann noch etwas Zeit am Pool.
Von Deutschland aus haben wir Karten für die David Copperfield Show im Cesars Palace für sündhaft teures Geld erworden. (Internet gabs ja noch nicht) Obwohl ich bei der Bestellung extra darauf gedrungen habe, sind unser Plätze nicht gerade die besten.
Leider hält auch die Show nicht das, was wir uns davon versprochen haben. Copperfield hat sogar die Frechheit von einem Showelement nur den Filmeinspieler zu zeigen.

Wer wie wir mal bei Siegried und Roy war findet das, was hier geboten wird als kalten Kaffee. Da sind Welten dazwischen.
Wie immer beginnt der Tag hier mit dem Carvings Buffet wo man wirklich eine tolle Auswahl hat. Wir setzen unsere Erkundungstour fort und gehen u.a. ins MGM Grand mit dem riesigen Löwenkopf vor der Türe. Dieser wurde ja mittlerweile durch einen Broncelöwen ersetzt. Hinter dem Hotel schließt sich ein ca. 13 ha großer Vergügungspark an, den es allerdings mittlerweile nicht mehr gibt.

Vom Raddampfer bis zu irgendwelchen kuriosen Shows ist hier alles zu sehen.

Insgesamt ist es aber auch heute wieder viel zu heiß, und so suchen wir auch diesmal wieder den Schutz im Schatten des Pools. Nach dem Abendessen ergattern wir mit viel Glück noch Karten für die Show "Mistere", die dann das hält was wir uns von Copperfield versprochen hatten.
Hotelbewertung *******
Facit Las Vegas

Diese Stadt ist laut, unnatürlich und kitschig - und diese Stadt ist großartig. Für 2 - 3 Tage kann man hier wunderbar bleiben, dann muß man allerdings weg. Für Kurzweil ist hier in jedem Fall gesorgt. Das Hotel war wieder toll mit einem guten Buffet.

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