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USA
2012
sunny days in
four corner states
Sedona
Am
nächsten Morgen machen wir uns nach dem
Frühstück auf
Richtung Sedona. Hier waren wir bereits ein paar Mal - siehe Berichte 2000 - 2008 und 2011-
und dies ist eines meiner beliebtestens Ziele im Südwesten.
Wir
fahren natürlich über die 89a die bereits ein
Erlebnis ist
und einen Vorgeschmack gibt was einen erwartet.
Ich habe im Kings Ransom,das wir ja bereits kennen für 3 Nächte
vorgebucht.
Als wir ankommen eröffnet mir die Dame an der Rezeption dass
wir
erst für den nächsten Tag gebucht hätten. In
meinen
Unterlagen stelle ich fest: die Dame hat Recht. Es stellt allerdings
kein Problem dar. Allerdings weist Sie uns ein Zimmer zu, das ich nicht
haben will. Sie behauptet es wäre sonst
ausgebucht. |
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Nach
langem Hin und
Her und nachdem ich das Zimmer gecancelt habe ist dann unter
Zuhilfenahme der Vorgesetzten doch ein anderes Zimmer zu bekommen.
Allerdings nicht mit Blick auf den Pool. Der Grund dafür
offenbart
sich für uns am 3. Tag. Nachdem wir festgestellt haben, dass
doch
so einige Zimmer frei bleiben, ziehen am 3. Tag diverse Leute ein, die
wohl eine Verbindung zum Haus haben, und die eine wie auch immer
geartete Feierlichkeit begehen. Aha. |
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Da
wir bisher ja schon ziemlich viel unterwegs waren, wollen wir heute in
erster Linie mal entspannen, und so fahren wir erst mal zurück
in
den Ort und machen eine kleine Besichtigungs- Tour. Man findet hier ja
so einiges an Broncekunst, die von mir sehr geschätzt wird,
und
auch sonst finden wir das Ganze sehr ansprechend. Sicher - touristisch,
aber doch mit einem gewissen Etwas.
Außerdem kann man hier schön sitzen, Eis essen und
Cappuccino trinken.
Hier mal ein paar Bilder: |
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Irgenwann
fahren
wir zurück zum Hotel und da das Wetter auch hier weiterhin
warm
und schön ist, springe ich in den Pool. Meine Frau
genießt
die Zeit auf unserer kleinen Terrasse. Abends essen wir irgendwo eine
Kleinigkeit Mexicanisch. War aber nicht so toll. So ein richtig gutes
Restaurant mit bezahlbaren Preisen haben wir in Sedona noch nicht
gefunden. |
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Das
Continental Breakfast des Hauses ist eher etwas übersichtlich
was
die Auswahl betrifft, aber das wußten wir ja. Wir fahren nach
Red
Rock Crossing, wo wir erstaunlicherweise noch nie waren. Auf dem Weg
werden wir überrascht durch einen, wie soll ich es nennen,
Steinmännchenwald.
Ich weiß nicht wer und wieviel sich hier die Mühe
gemacht
haben Steine übereinander zu stapeln, aber das Ganze ist nicht
nur
kurios, es ist fast schon so etwas wie eine Kunstform.
Ulla ist total begeistert. |
An der bekanntesten, meist fotografiertesten Stelle wate ich durch den
Oak Creek um eine geeignete Position für meine Pictures zu
bekommen. Leider ist es auch heute wieder sehr diesig.
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Wir
halten uns hier
ziemlich lange auf und erkunden auch ein bißchen die
nähere
Umgebung und machen auch noch eine schöne Brotzeit. Toll hier. |
Danach fahren wir zum West
Fork Trail, der einige Meilen oberhalb Sedonas
liegt, noch hinter dem Slide Rock State Park. Beim letzten Mal war ich
hier zu geizig die Parkgebühr von § 8,00 zu bezahlen,
aber
diesmal machen wir es.
Der Weg führt uns über eine pitoreske Brücke
über
den Seitenarm des Oak Creek an einer alten Ruine und einer
Höhle
vorbei.
Anschließend verläuft der Weg mehr oder weniger
immer an dem Creek entlang mit schönen Ausblicken. |
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Leider
führt der Weg immer wieder durch den Bach. Über
Steine zwar,
aber das stellt für Ullas beschädigte Füsse
auf Dauer
ein ziemliches Hindernis dar.
Wir hören irgenwann auf und laufen zurück.
Ein schöner Weg ist es trotzdem.
Wir fahren zurück und gehen hier:
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Mittlerweile
ist es
Nachmittag und der Lorenz brennt unbarmherzig vom Himmel, aber der
Weg bietet uns hin und wieder ein wenig Schatten. Außerdem
bietet
er uns immer wieder eine tolle Aussicht. So langsam beginnt auch die
Kakteenblüte. Man muss aber schon ein wenig nach
blühenden
Kakteen Ausschau halten. |
Irgendwann
geht`s zurück zum Hotel und natürlich in den Pool.
Von dort aus kann ich beobachten, wie die Leute vor dem Restaurant des
Hotels "Elote Cafe" ewig Schlange stehen bis sie hereingelassen werden
und einen Platz bekommen. Tja - nix für mich. Wir waren da mal
essen, sooo doll war es nicht, und zum Anstellen schon gleich gar
nicht. Wir holen was bei Burger King - fertig. Abends sitzen wir
schön auf der Terrasse und freuen uns des Lebens. Budweiser
hab ich nachgefüllt. |
Dritter und letzter Tag in
Sedona. Nach dem Frühstück fahren wir zum Red Rock
State Park, wo wir erstaunlicherweise noch nicht waren. Wie auch am
West Fork Trail und Red Rock Crossing genügt hier nicht der
Red Rock Pass den wir am ersten Tag im Visitorcenter erworben haben,
sondern hier ist eine extra Gebühr fällig. Die wissen
auch wie man Geld einnimmt.
Entgegen meinen Befürchtungen ist es hier angenehm leer.
Wir gehen hier verschiedene Trails, und schließlich auch
Richtung Eagles Nest zu einem anderen Aussichtspunkt dessen Namen ich
vergessen habe. Insgesamt verbringen wir hier mehrere Stunden.
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zum vergrößern bitte auf das Bild klicken
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Nachmittags fahren wir nochmal
nach
Uptown Sedona. Wir wollen nochmal ein bisschen bummeln, Eis essen etc.
- das ganze Programm. Dann gehts zurück, der Pool wartet schon.
Gefahrene
Meilen ab Flagstaff : 57
Gefahrene
Meilen in und um Sedona : 103
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Galerie Sedona
Facit Sedona
Im Prinzip könnte ich abschreiben was ich auch im letzten
Bericht geschrieben habe. Ein toller Ort, wenn auch durchaus
touristisch, aber mit viel Stil. Eine traumhaft schöne
Landschaft, und jede Menge Wege die wir noch nicht gegangen sind. Das
Hotel hat von mir eine leichte Abwertung bekommen. Es müssten
hie und da mal ein paar Dinge verbessert werden, und auch eine
Teilrenovierung würde ganz gut tun. Die Terrasse wurde erst
auf Aufforderung gesäubert. Vielleicht wohnen wir beim
nächsten Mal woanders, mal sehen. |
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