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USA
2010
thunderstorm
& sunshine
Der
Reisebericht als Video
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Diese
Reise stand gelegentlich ganz im Zeichen verschiedener Wetterbedingung,
die nicht nur teilweise einen nachhaltigen Eindruck bei uns
hinterlassen haben, sondern auch den Verlauf der Reise beeinflusst
haben. Doch fangen wir vorne an:
Wer
hätte je etwas von Eyafjallajökull gehört ?
Wir
jedenfalls nicht. Trotzdem brachte die Aschewolke dieses Vulkans auf
Island
fast unsere sorgsam vorbereiteten Reisepläne ins Wanken.
Gottlob gab es dann
aber Entwarnung. Schön - wenn da nicht noch dieser Streik der
Cabinencrew von
British Airways gewesen wäre. Jedenfalls wurde unser Flug nach
Heathrow
kurzerhand gecancelt, und zwar ohne dass wir etwa benachrichtigt worden
wären.
Diese Informationen durfe ich mir selbst aus dem Internet
zusammensuchen.
Nachdem ich nun auf einen späteren Flug gebucht hatte, und
auch die
Platzreservierungen nochmal neu machen musste, konnte es losgehen.
Online-check
in einen Tag vorher, und - da wir in unmittelbarer
Flughafennähe wohnen -
Koffer morgens früh zum Flughafen bringen war Teil des Plans.
Gesagt, getan. Und so konnten wir in aller Ruhe und gemütlich
den Reisetag mit
nur einem Rucksack als Handgepäck angehen.
Heathrow - 23.05.2010 - 16.15 - Flug Nr. BA 0219
Pünktlich mit einer halben Stunde Verspätung hebt die
A 777 mit uns an Bord ab.
Hinter uns liegt bereits der Flug von Düsseldorf nach London,
der ebenfalls mit
kleiner Verspätung losging. Wir haben Glück, und
haben für den Langstreckenflug
tatsächlich unsere Plätze direkt vorne vor der
Trennwand bekommen. Da keine Kleinkinder
an Bord sind, besteht auch nicht die Gefahr, das die Klappen benutzt
werden
müssen. Wir haben also ausreichen Platz. Das
Bord-Entertainment ist eher etwas
mager. Die Filme sprechen mich nicht an, und bei den CD`s
gefällt mir
eigentlich nur Bon Jovi. Die Kopfhörer sind eh sch..... - wir
nehmen unsere
eigenen, und steigen auf unsere MP3 um. Das Essen ist ganz ok - der
Service
ganz schwach, angeblich wegen des Streiks.
Die Zeit vergeht wie im Flug ( haha ), und fast pünktlich nach
9 1/2 Std landen
wir in Denver. Die Abfertigung erfolgt reibungslos und zügig,
und unsere Koffer
sind ziemlich zu Anfang da.
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Wir
nehmen den Shuttle zur National Autovermietung, wo mir 3 SUV zur
Auswahl stehen. Ein Jeep mit 32.000, ein Kia mit 21.000 und ein Ford
Explorer mit 12.000 Meilen drauf. Der Ford ist
größer, ich
kann ihn aber trotzdem haben und nehme ihn natürlich auch.
Nach
einigem hin und her begreife ich dann auch wie der 4WD funktioniert und
brause los. Ziel ist das flughafennahe Hotel La Quinta Inn, das ich
vorgebucht habe, und das sich als sehr ordentliches und sauberes Haus
entpuppt.
Da wir ziemlich müde sind, und morgen gleich weiter wollen,
essen
wir ein paar Chips, trinken 2 Budweiser und fallen ins Bett. - Gute
Nacht.
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Am
nächsten Morgen sind wir relativ früh auf, und nach
einem ordentlichen
cont. Breakfast machen wir uns auf den Weg, und nehmen die
I 70
westwärts. Das Wetter ist schön, wenn auch recht
frisch. Kurz
hinter Denver machen wir in Idaho Springs ein paar Einkäufe
und
weiter gehts. Als Zwischenziel zum Anschauen habe ich mir Vail
ausgeguckt, das ca. 110 Meilen von Denver entfernt ist. Unterwegs sinkt
der Temperaturanzeiger immer tiefer. Als Ulla sagt "Ich glaube es
fängt an zu schneien" lache ich laut auf. Ein paar Meilen
weiter
lässt es sich nicht mehr leugnen - es schneit, und zwar immer
heftiger. 27 Grad Fahrenheit. Die Landschaft wird winterlich. Meine
Frontscheibe vereist, und ich muss volles Programm heizen, damit ich
weiterfahren kann. Vail liegt verschneit, und wir fahren
natürlich
weiter.
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Erst
als wir wieder talwärts fahren wird es wieder etwas besser,
aber
warm ist anders. Jetzt kommen wir durch die wunderschöne
Landschaft des Glennwood Canyons, aber auch hier ist es uns zu kalt zum
aussteigen. Es kommt, was kommen musste - wir fahren durch, und nehmen
in Utah die Abfahrt 212 die uns durch den verfallenen Ort Cisco zur 128
bringt, die uns, immer am Colorado River entlang nach Moab
führt.
Eine traumhafte Strecke bei der wir mehrere Stops und Pausen einlegen,
und feststellen, dass auf deren Verlauf sich seit unserem letzten
Besuch im Jahr 2000 allerdings einiges an touristischen Angeboten getan
hat. Vor 10 Jahren war hier noch gar nix.
Gefahrene Meilen Denver - Moab
= 262
Wir checken ein im vorgebuchten Hampton Inn, und lassen erst mal die
Seele baumeln. Später gehen wir essen im Fiesta Mexicana, wo
wir
sehr gute und leckere Tortillas bekommen zu einem vernünftigen
Preis.
Bewertung
: **** bis *****
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