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USA
2010
Arches
Nationalpark
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Wir
haben unsere innere Uhr noch nicht umgestellt, und so springe ich
bereits um 7 Uhr in den beheizten Pool. Heute ist es noch
recht frisch
draussen, und so beschliessen wir, als erstes den Arches NP zu
besuchen, hier
hatten wir in der Vergangenheit immer zu heißes
Wetter.
Unsere Befürchtung, dass der Park überlaufen ist
bestätigen sich nicht. Es ist
gut besucht - ok, aber es geht. Wenn man die Eingangsstation hinter
sich hat,
fährt man erst mal aufwärts, und kommt nach kurzer
Zeit zum
Park Avenue Viewpoint
und Trailhead, den wir auch gegangen sind. Eine landschaftlich sehr
reizvolle Umgebung. Und auch wenn es komisch klingen mag, kommt es uns
im Arches Park eigentlich mehr auf die Landschaft insgesamt als auf die
Arches im Einzelnen an.
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Wir
fahren weiter zum La Sal Mountain Viewpoint, der uns eine
herrliche Sicht über die versteinerten Dünen hinweg
zu den
Bergen bietet. Weiter säumen dann noch die Three Gossips
unseren
Weg, und ich nehme mir vor, diese auf dem Rückweg zu
fotografieren, was ich später natürlich prompt
vergesse.
Kurz vor dem Parkplatz zum Balanced Rock zweigt eine Dirt
Road
zum Tower Arch ab, die wir dann nehmen. Allerdings fahren wir nicht bis
zum Ende, da die Strecke an Langeweile kaum
zu überbieten
ist. Also - zurück. Der Parkplatz am Balanced Rock ist
völlig
überfüllt, und da wir den Felsen schon oft und von
allen
Seiten fotografiert haben, fahren wir hier durch bis zur Windows
Section.
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Dieser
Teil des Parks ist immer sehr gut besucht, so auch diesesmal. Wir
besuchen ein paar der hier befindlichen Arches, so z.B. die Spectacles,
an der gerade eine Busladung der unvermeidlichen Japaner einrifft,
bewaffnet mit weißen Handschuhen, riesigen
Sonnenhüten und
Regenschirmen (!), damit bloß nix dran kommt. Die verbreiten
ein
paar Minuten Hektik und Lautstärke, fotografieren sich
pausenlos
gegenseitig und sind nach alter Tradition danach sofort wieder
verschwunden. Wie schön. Jetzt können wir uns das
Ganze in
Ruhe anschauen.Wir setzen uns auf die Stufen und geniessen den Ausblick.
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Danach fahren wir weiter
Richtung Devils Garden, nicht ohne
unterwegs noch die ganzen Viewpioints mitzunehmen. Am Eingang
zum Devils Garden stehen ein paar
Dixie-Klos, die erbärmlich stinken. Und wir treffen unsere
japanischen Freunde
wieder, die sich gegenseitig fotografieren- und wieder verschwinden.
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Unser
Ziel ist der Landscape Arch, der wegen des Gegen-
lichts allerdings eigentlich morgens fotografiert werden sollte. Auch
hier gilt für mich: der Weg ist das Ziel, da sich unterwegs
wundervolle Ausblicke ergeben. Es ist mitt-
lerweile ganz schön heiß geworden und wir
sind froh zwischen-
durch mal im Schatten zu rasten.
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Da
mittlerweile schon später Nachmittag ist, fahren wir jetzt zum
Delicate Arch Viewpoint. Die Wanderung erspare ich mir auch diesmal,
zumal der Parkplatz voll ist. 1995 waren wir hier mit 4 Leuten.
Während Ulla sich das Ganze von unten ansieht, gehe ich zum
upper-viewpoint und vergesse die Wasser-
flasche. Was habe ich geflucht.
Wenn man die Plattform erreicht hat, hat man eine tolle Sicht, und da
ich eh kein Archjäger bin, genügt mir das vollkommen.
Jetzt geht es zurück nach Moab, und nach einer ausgiebigen
Dusche
suchen wir das Restaurant auf, das 1995 noch in deutscher Hand
war
und jetzt "Bucks Grill House" heißt. Wir setzen uns
schön
auf die rückseitige Terrasse und geniessen den Abend. Die
Steaks
sind mir hier allerdings zu teuer, und so essen wir leckere Pasta Roma.
Bewertung:
****
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Facit Arches Nationalpark
Diesen Park haben wir nun
bereits zum 3. Mal besucht, und es
war wieder sehr schön, und vermutlich auch nicht zum letzten
Mal. Auf jeden
Fall haben wir hier einen wunderschönen Tag verbracht. Unsere
Befürchtungen,
dass der Park überlaufen sein könnte haben sich
glücklicherweise nicht
bestätigt. Woanders mussten wir das leider erleben, dazu
später mehr. Wir haben
wieder vieles ausgelassen, aber man kann ja nicht alles machen.
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