In
den 70er und
Anfang der 80er Jahre waren wir des öfteren auf Amrum. Und
wie
das immer so ist, wenn man mal oft irgendwo war : Irgendwann ist es
genug. So kam es, dass wir erst im Jahr 2018 mal wieder auf dieser
wunderschönen Insel waren. Zu unserer Überraschung
haben sich
zwar dort einige Dinge verändert, aber wirklich
große
Veränderungen sind ausgeblieben. Die Insel strahlt noch immer
den
gleichen Charme aus, ist sicherlich touristischer geworden, aber
glücklicherweise immer noch weit entfernt vom Schicki Micki
der
nördlichen Nachbarinsel Sylt.
Nachdem ich in 2017 und auch in Teilen von 2018 gesundheitlich
angeschlagen war, hatten wir keinerlei Ferienplanung gemacht, und so
entschieden wir uns relativ kurzfristig zu unserer 10tägigen
Reise
im September. Wir buchten eine Ferienwohnung in Nebel, einem sehr
schönen kleinen Ort auf Amrum, die wir nur bekamen, weil
jemand
anderes abgesagt hatte. Kurzfristiges Buchen ist auf Amrum eher
schwierig und auch für die Autofähre bekamen wir nur
noch
Platz zu einer bestimmten Uhrzeit.
Also brachen wir an einem Donnerstag morgens früh, bei
strömendem Regen auf. Diverse Staus und eine
Umleitung kurz
vor dem Ziel sorgten dafür, dass wir die Fähre gerade
noch
rechtzeitig erreichten.
Die Wohnung erwies sich als Glücksgriff und der Urlaub konnte
beginnen.
Der Strand von Amrum ist riesig und jeder Ort hat einen oder teilweise
auch mehrere Zugänge. Hier der Zugang von Nebel, mit dem Lokal
Strandpirat, dass sich seit unserer letzten Reise 1983 aber komplett
verändert hat.
In der Nähe befindet sich auch, mitten in einem kleinen Wald
die sogenannte Vogelkoje, wo ein paar Tiere beheimatet sind und es
einen kleinen See gibt.
Viele der Strandzugänge führen durch die
Dünen, die teilweise bewachsen sind und auch vielfach eine
Heidelandschaft sind.
Von Nebel aus ist es nur ein kleiner Fußmarsch bis zum
Wattseite der Insel.
Wie bereits erwähnt wohnten wir in Nebel, einem kleinen Ort
mitten auf der Insel. Das ist der schönste Ort von Amrum weil
er noch wirklich ursprünglich ist. Weitere Orte sind
Wittdün als Fährhafen, Stenodde und Norddorf. Hier
ein paar Bilder von Nebel, wo eine kleine Touristen-Bahn fährt.
Wie der Name schon sagt liegt Norddorf an der Nordspitze von Amrum und
hier hat man nahe beieinander liegenden Zugang sowohl zum Strand, als
auch zum Watt. Dort gibt es auch einen Pony und Reithof.
Im eher südlichen Bereich steht der Leuchtturm von Amrum. Hier
in der Nähe befindet sich auch der Neerungssee, ein Süßwassersee und der
unendlich weite Strand von Wittdün.
Als Urlauber muss man sich auf Amrum nicht vor schlechtem Wetter
fürchten. Die Lage der Insel bringt es mit sich, dass evtl.
schlechtes Wetter in der Regel bereits am nächsten Tag vom Wind
vertrieben ist. Insgesamt war es bei uns eher durchwachsen, aber Regen
hatten wir nur einen halben Tag.
Viele fahren ja hauptsächlich im Sommer an die Ost/oder Nordsee.
Wir finden es eigentlich von jeher im Frühjahr oder im Herbst am
schönsten.
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