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USA 2016

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San Francisco - Der Anfang 


Zu dem von uns ausgesuchten Datum waren in San Francisco keine halbwegs brauchbaren Zimmer zu bezahlbaren Preisen zu bekommen. Und ich bin nicht bereit z.B. für ein abgehalftertes Days Inn in der Innenstadt mehr als € 150,00 zu bezahlen. Irgendwo hört der Spaß auf. Also hatten wir das Holiday Inn Express San Francisco Airport North für 2 Nächte gebucht. Wir wollten nur einen Tag bleiben, da wir ja am Schluss der Reise nochmal hierhin zurück kommen würden.
Das Hotel ist in unmittelbarer Flughafennähe und so waren wir nach kurzer Fahrt da, allerdings konnte der Rezeptionist unsere Buchung nicht finden. Es stellte sich heraus, dass wir im falschen Hotel waren. Direkt neben dem von uns gebuchten Hotel befindet sich noch ein Holiday Inn - aber nicht Express. Also - Koffer wieder rein, Koffer wieder raus.
Schließlich waren wir da und waren durchaus angenehm überrascht. Schönes großes Zimmer, bequeme Betten, was will man mehr. Meinen Plan, noch zu einem Supermarkt zu fahren verwarf ich aber. Da wir im Flugzeug nicht, oder kaum schlafen können, waren wir rechtschaffen müde. Wir schauten noch ein bisschen TV, tranken ein Bier und gingen in die Heia. Gute Nacht.



Am nächsten Morgen begrüßte uns so gegen 4 Uhr als erstes der Jetlag. Ich hatte mit ein paar Muffins vorgesorgt, die Kaffemaschine tat ihren Dienst und so gab es ein erstes kleines Frühstück. Das etwas später eingenommene Continental Breakfast konnte sich durchaus sehen lassen und so verließen wir gestärkt das Hotel um noch im Safeway einzukaufen, das auf dem Weg nach San Francisco lag. Eine vernünftige Kühlbox habe ich hier allerdings nicht bekommen, die haben wir erst später in Monterey gekauft. Der erste Weg führte uns zum "The Embarcadero" wo wir parkten und dann gemächlich Richtung Pier 39 marschierten, nicht ohne vorher einen kleinen Abstecher auf Pier 7 gemacht zu haben. Obwohl es noch ziemlich früh war, war es doch schon ziemlich bevölkert. Zu diesem Zeitpunkt schwante uns noch nichts böses.
Wir wollten den ersten Tag ruhig angehen lassen und so trieben wir uns am immer voller werdenden Pier 39 rum, beobachteten die Seelöwen, aßen irgendwo was fischiges und hörten hier zum ersten mal das Wort, das die nächsten drei Tage entscheidend beeinflussen sollte : Labor Day. Ach du grüne Neune, das hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Wer die Amerikaner kennt, der weiß, dass die jeden erdenklichen Feiertag, der mit einem WE verbunden ist nutzen um irgendwo hin zu fahren. Und wir mittendrin. Scheiße.
Als nächstes fuhren wir zum Coit Tower, dem wir bisher nur einmal - 1993 - eine Besuch abgestattet haben. Von dort hat meine eine geile Aussicht. Es war zwar noch ein bißchen diesig, aber immerhin.

Als nächstes hatte ich mir vorgenommen etwas bei Crissy Field zu marschieren, aber hier streikte meine Frau. Sie meinte, sie wäre gerade schon erst mal genug gegangen, das könnte man ja später immer noch mal machen. Ok. Dann halt über die Golden Gate zur Conzelmann Road und zum Point Bonita Lighthouse. Jetzt begann das ganze Elend. Die eigentlich sehr kurze Strecke zur Golden Gate war hoffnungslos verstopft. Wir brauchten alleine für dieses kleine Stück über eine halbe Stunde. In der Gegend des Lighthouse war der Teufel los und der Wind hatte dort mittlerweile fast Sturmstärke. Also haben wir das Vorhaben abgebrochen. Dann halt von hinten zur Conzelmann Road.
 
Habt Ihr schon mal Stau auf der Conzelman Road erlebt ? Wir schon. Die Abfahrt zur Golden Gate dauerte wieder über eine halbe Stunde. Und zwar nur, weil so ein paar Hornochsen die Straße blockieren, weil sie ja unbedingt auf einen bestimmten Parkplatz warten müssen. Mitten auf der Straße, versteht sich. Mittlerweile hatten wir auf diesen ganzen Trubel keine Lust mehr. Wir fuhren zum Baker Beach - und ich erwartete eigentlich auch da Menschenmassen. Aber - weit gefehlt.
Die Sonne war mittlerweile sogar etwas wärmend und der Wind hier war zwar schon etwas stärker, aber lange nicht so wie am Lighthouse. Wir blieben für den Rest des Nachmittags.
Irgendwann fahren wir zurück zum Hotel, nicht ohne noch einen Stau mitzunehmen. Da wir bereits zu Mittag gegessen haben, genügt uns für den Abend etwas Obst, ein paar Chips und ein Schluck Budweiser. Morgen gehts weiter.
Galerie San Francisco 2016
Galerie San Francisco 2016
Gefahrene Meilen in und um San Francisco : 59

Hotelbewertung : ****






Fazit San Francisco - Teil 1

Da wir hier ja bereits einige Male waren haben wir uns nicht so viel vorgenommen und bewußt nur ein paar Sachen ausgewählt. Das Tourismusaufkommen an diesem Vor-Feiertag war über die Maßen und hat uns keinen Spaß gemacht. Das Hotel war recht ordentlich, wenn auch außerhalb.

Monterey / Carmel









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