Am
nächsten Morgen sind wir relativ früh dran. Wir
wollen
über Hwy No. 1 nach Monterey mit einem Abstecher nach Santa
Cruz.
Als wir in Santa Cruz ankommen sind wir entsetzt. Dort ist es voll wie
auf der Düsseldorfer Kirmes am Sonntag Nachmittag. Wir wollten
hier eigentlich einen kleinen Spaziergang machen, aber das ist hier
nicht möglich. Wir fahren also weiter bis Monterey. Ich hatte
mir
vorher im Internet ein paar Hotels auf die Liste gesetzt, aber vor Ort
fallen drei sofort wieder aus der engeren Wahl. Letztlich steigen wir
ab im Comfort Inn.
Als
erstes fahren wir nach Pacific Grove, einem Stadtteil von Monterey in
dem wir vor vielen Jahren mal waren. Ziel ist die Gegend um Lovers
Point, wo wir einen Spaziergang unternehmen. Allerdings steppt auch
hier der Bär. So langsam schwant uns, dass sich unser Vorhaben
hier gemütliche zwei Tage zu verbringen in Luft
auflöst.
Wohin wir uns auch begeben, es sind schon riesige Menschenmassen vor
uns da. Labor Day Wochenende. Es ist so voll, dass ich noch nicht mal
Lust habe ein paar Fotos zu schießen. Letzlich fahren wir
nach
Downtown Pacific Grove. Es ist Sonntag und so ist es wenigstens hier
sehr schön, zumal die Restaurants natürlich
geöffnet
haben. Wir bummeln ein wenig durch die Innenstadt.
Für den
nächsten Tag (Montag) haben wir die Hoffnung, dass nun
für die Kurzurlauber die Rückreise einsetzt, aber das
sollte sich als Trugschluß erweisen. Nach dem
Frühstück fahren wir als erstes zur Carmel Mission.
Hier ist noch wenig los und hier gefällt es uns sehr gut, auch
wenn Ulla meine allgemeine Begeisterung für sakrale Kunst
nicht ganz teilt. Ich lasse mal ein paar Bilder sprechen.
Hier noch ein Video von der
wirklich sehenswerten Mission
Wir halten uns hier eine ganze
Weile auf. Schließlich fahren wir ein wenig durch den
schönen Ort und landen letztlich in der
wunscherschönen Downton. Auch hier bummeln wir ein wenig.
In der Plaza kehren wir
schließlich irgenwo ein und bekommen sogar freundlichen
Besuch, wie man im Foto rechts sieht.
Gegessen haben wir hier hervorragend und hier sitzt man wirklich
schön.
Nach einiger Zeit machen wir uns auf. Wir wollen zur Scenic
Road.
An der Scenic Road erleben wir
das gleiche, was wir schon gestern erlebt haben, es ist brechend voll
und die Straße ist nur im Schritttempo zu befahren, auch
parken kann man nirgends. Schließlich verlassen wir diese
Straße und kommen zu guter Letzt am Carmel River Beach an.
Erstaunlcherweise ist es hier fast leer. Wir gehen Richtung Wasser,
setzen uns irgendwo in den Sand und lassen es uns gut gehen. Die Sonne
spielt auch mit und so bleiben wir bis zum frühen Abend, bevor
wir zurück fahren.
Der nächste Tag
ist Abreise, aber wir wollen uns noch ein wenig Monterey ansehen, das
ist bis jetzt zu kurz gekommen. Und heute ist auch wieder
Normalität
eingekehrt. Wir bummeln erst ein wenig zur Fishermans Warf und dann zur
Cannery Row.
Eigentlich ist es hier zauberhaft schön, vor allem
Carmel hat
uns sehr gut gefallen. Allerdings haben uns die beschriebenen
Menschmassen den Aufenthalt hier ziemlich verhagelt. Massentourismus
hassen wir wie Pest und Cholera. Wir wollten zu Beginn der Reise ein
paar gemütliche Tage an der Küste verbringen, das ist
an den
ersten drei Tagen leider größtenteils in die Hose
gegangen.
Das Beste für uns war der Nachmittag am Strand in Carmel und
die
Mission. Und am Abreisetag konnten wir sehen, wie es eigentlich
hätte sein können.
Das Hotel war so einigermaßen, zwar sauber aber relativ
kleine
Zimmer und eine Renovierung täte auch mal gut. Das
Frühstück war Standard.