Sedona
liegt ca. 48 km südlich von Flagstaff und hat ca. 12.000
Einwohner. Beste Reisezeit ist der Mai, teilweise noch der Juni sowie
der September und Oktober. Im Sommer gibt es häufig
Temperaturen
jenseits der 35 Grad. Hauptattraktion des Ortes ist aber die umliegende
Landschaft mit ihren vielen Bergen und Trails. Für uns ist
dieser
Teil Arizonas eines der größten Highlights des
gesamten
Südwestens.
Wie komme ich hin ?
Es
gibt drei
Zufahrten nach Sedona. Von Südwesten, also Cottonwood kommend
die
89a, von Süden, also Village of Oak Creek kommend die 179,
oder
von Norden die 89a, was mit Abstand die schönste Zufahrt ist.
Wenn
man die Interstate 17 kurz hinter Flagstaff verläßt
und auf
die 89a fährt, führt einen die Straße erst
durch
waldreiches Gebiet, bevor es kurvenreich talwärts in immer
dramatischer werdenden Landschaft, vorbei am Slide Rock State Park
schließlich in den Ort führt.
Hier ist an der Ecke Forest Road das Chamber of Commerce Visitor
Center,
dem man unbedingt einen Besuch abstatten sollte. Das Parken an
verschiedene Trails ist gebührenpflichtig und man kann sich
hier
einen entsprechenden Red Rock Pass abholen. Dieser Pass
schließt
allerdings nicht die Parkgebühren z.B. am Slide Rock State
Park,
West Fork Trail oder im Red Rock State Park ein. Man sollte sich hier
also ausführlich informieren lassen. Außerdem kann
mann sich
hier eine Karte des Ortes und der umliegenden Trails
aushändigen
lassen. Eine ausführliche Auflistung der Trails incl. deren
Schwierigkeitsgrade findet man hier.
Was
sofort auffällt, wenn man nach Sedona kommt, ist dass es hier
die
in den USA üblichen großen Reklameschilder nicht
gibt. In
Uptown findet man nicht nur diverse Geschäfte, sondern auch
Restaurants, Bars und Cafes. Allerdings sind diese in der
Regel
höherpreisig angesiedelt. Es gibt natürlich auch
Burger King,
McD oder anderes Fastfood. Verhungern muss also niemand. Hier
ist eine Auflistung der Restaurants.
Grundsätzlich lohnt ein Bummel durch den Ort, dessen
Erscheinungsbild sehr von Broncekunst geprägt ist. Sedona ist
auch
vor allem ein Künstlerort. Diverse Galerien sind zu
besichtigen.
Im Ort werden auch Jeeptouren angeboten, die in die umliegenden Red
Rocks, teilweise auf abenteuerlichen Pfaden führen. Sicherlich
ein
Erlebnis der besonderen Art.
Sedona ist in der Zeit zwischen Mai und September gut besucht, man tut
also gut daran, sich rechtzeitig um ein Quartier zu bemühen.
Aber
auch kurzentschlossene werden in der Regel ein Hotelzimmer finden.
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Kurz
hinter der Chamber
of Commerce kommt man in einen Kreisverkehr. Wenn man hier
auf
die 179 fährt kommt kurz darauf, nach einem weiteren
Kreisverkehr
linker Hand die Schnebly
Hill Road. Diese Straße führt etwas
hoch und nach kurzer Zeit endet die alsphaltierte Strecke. Was jetzt
kommt, hat mit normalen Straßenverhältnissen nichts
zu tun.
Die Straße ist extrem steinig und sollte nur mit mindestens
einem
SUV gefahren werden, und auch das nur sehr langsam. Die Jeeps und
Hummer der Tourveranstalter brettern hier natürlich durch. Wir
sind diese Strecke ca. 5 Meilen gefahren und wurden mit tollen
Ausblicken belohnt.
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Wieder
zurück
auf der 179 kommt man nicht nur an verschiedenen Trails vorbei, sondern
auch zur Zufahrt zur Chapel
of the Holy Cross, einem der Wahrzeichen
Sedonas.
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Wenn
man von der Uptown weiter auf der 89a fährt kommt man nicht
nur
zum Geschäftsviertel, sondern auch ein Stückchen
weiter biegt
linker Hand die Red Rock
Loop Road ab. Hier geht es erst asphaltiert
und später auf gut befahrbarer Gravelroad durch traumhaft
schöne Landschaft. In diesem Bereich findet man auch den Red Rock
State Park. Die Gebühr die hier für
einen Besuch fällig
ist lohnt allemal. Hier
gibts hierzu nähere Informationen. Wenn man ein wenig wandert
hat man hier großartige Aussichten.
Ein sehr beliebter Punkt in Sedona ist die Wanderung zur Devils Bridge.
Hiervon habe ich leider keine Fotos, eine Wegbeschreibung und
entsprechende Fotos gibts hier.
Ein weiteres Highlight ist Red
Rock Crossing am Oak Creek. Die Zufahrt
ist wie alle anderen den oben gesetzten links zu entnehmen.
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Die beste Aussicht auf Sedona hat man übrigens vom
höher gelegenen Airport.
Es würde zu
weit
führen hier alle Trails einzeln aufzuführen oder zu
bebildern. Nachfolgend noch ein paar kleine Beispiele. Einiges kann man
auch in unseren Reiseberichten 2008 - 2011 und 2012 nachlesen. Bilder gibts in
der Galerie.
West Fork Trail
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Deadman Pass
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Chimney Rock Trail
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Fay Canyon Trail
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