Page
liegt im Norden Arizonas kurz vor der Grenze nach Utah. Es gibt 3
Zufahrten, alle führen aber letztlich über die Road
89. Von
Norden kommend aus Kanab, Utah - von Süden aus Flagstaff und
von
Südosten von Kayenta über die 160 und 98, die
schließlich in die 89 mündet. Der Ort ist Ausgangspunkt
für
viele Unternehmungen rund um Page, viele von diesen sind allerdings im
nahegelegenen Utah zu finden, von daher gibt es bei diesem
Reiseführer
auch unter dem Bundesstaat Utah eine entsprechende Rubrik. Siehe hier.
Wenn man sich von
Süden her Page nähert, kommt man nach Bitter Springs.
Hier zweigt die 89a ab, die zum Marble
Canyon und zur Navajoy
Bridge
führt. Eigentlich sind es zwei nahezu identische
Brücken. Die
erste Brücke gibt es seit 1929, sie wurde mittlerweile
für
den Verkehr gesperrt, ist aber für
Fußgänger
freigegeben. Die daneben liegende Brücke wurde 1995
freigegeben.
Von hier aus führt auch die Straße nach Lees Ferry.
Marble Canyon
|
|
|
|
Fährt
man bei Bitter Springs weiter auf der 89 sieht man nach ca. 21 Meilen
auf der linken Seite den Parkplatz für den Horseshoe Bend, der
großartigen Schleife des Colorado River. Vor einigen Jahren
war
das noch weitgehend unbekannt, mittlerweile werden hier ganze
Busladungen hingefahren. Aber Achtung: Der Weg führt erst auf
sandigem Weg auf eine Anhöhe und dann, ebenfalls durch
Tiefsand
ca. 3/4 Meile bis zur Aussicht. Dieser Weg ist definitiv nichts
für Leute mit Gehbehinderungen. Und auch Leuten mit kleinen
Kindern würde ich, angesichts der Gefahr der ungesicherten
Aussicht abraten.
Einige
Meilen weiter kommt man
nach Page. Auf dem hier rechts abführenden South Lake Powell
Bvd,
der
später als North Lake Powell Bvd wieder auf die 89 trifft
findet
man
diverse Hotels und auch Restaurants. Fährt man am
South LPB
vorbei findet man nach kurzer Zeit auf der linken Seite die
Scenic
View Road, die zum Glen
Canyon Dam Overlook führt. Auch hier hat
man eine schöne Aussicht auf den Colorado River. Weiter auf
der 89
nördlich kommt man schließlich zur Brücke
über den
Colorado River mit dem Glen Canyon Dam und dem ersten Blick auf den
Lake Powell auf der rechten Seite. Ein Besuch im Visitor Center lohnt
sich. Außerdem werden hier Führungen angeboten. |
|
|
Ca. 8 Meilen hinter der
Brücke kommt man zum Wahweep
Overlook, wo man einen tollen Blick auf den Lake Powell
und die Marina hat.
|
Bereits vorher, kurz hinter
der Brücke biegt der (kostenpflichtige) Lake Shore Drive
ab. Die Gebühr entfällt, wenn man einen America the
Beautiful
Pass hat. Auf dieser Straße gibt es ebenfalls einige
Aussichtspunkte. Schließlich kommt man hier sowohl zur
Marina,
zum Marina Hotel, als auch zu einem Campingplatz. Im Hotel kann man
dann auch Rundfahrten auf dem Lake Powell buchen.
|
|
Es
werden verschiedene Touren angeboten. Wir haben die 3-stündige
Tour zum Antelope Canyon gemacht, die uns sehr gut gefallen hat. Bericht
und Video.
Eine weitere Tour ist die zur Rainbow Bridge,
der größten Natursteinbrücke der Welt.
Früher
konnte man diese im Boot erreichen, mittlerweile ist der Wasserstand
des Lake Powell so niedrig, dass man nur noch in die Nähe
kommt
und den Rest zu Fuß machen muss. Diese Tour dauert ca. 7
Stunden
und war uns eindeutig zu lang.
Hier findet man einen Bericht
dazu. |
|
Wer
selbst mit dem Boot über den Lake Powell schippern
möchte,
sollte wissen, dass das ein teures Vergnügen ist.
Informationen
für eine Hausboot-Tour findet man hier. Einen schönen
Bericht dazu hier.
Man kann auch mit einem Powerboot über den See schippern. Hier
gibt es einen Bericht dazu. Grundsätzlich gilt, dass es ratsam
sein kann, voraus zu buchen. Zumindest sollte man sich vorher
erkundigen. |
Für viele ein Muss in
der Gegend um Page ist der Besuch des Antelope Canyon,
wobei es hier einen Upper- und einen Lower Canyon gibt. Welcher der
schönere von Beiden ist, muss jeder für sich selbst
entscheiden. Diese sind indianisch verwaltet und haben verschiedene
Zufahrten. Wenn man an der 89 in die 98 einbiegt kommt man nach kurzer
Zeit zur Indian Route 222. Hier ist auf der rechten Seite die Entrance
Station zum Upper Canyon, wohin es geführte Jeep Touren gibt,
da
man nicht selbst hinfahren kann, anders als im Lower Canyon, den man
auf der anderen Seite, der 222 folgend erreicht. Für beide
Canyons
sind nicht unerhebliche Eintrittsgebühren fällig.
Außerdem sind ausschließlich geführte
Touren
möglich.
Nähere Informationen findet man auch hier, die dort genannten Preise
sind nicht mehr gültig. |
Foto:Kiekbusch
|
Eine
vergleichbare Location in der Nähe ist der Waterholes Canyon,
für den man eine Permit braucht. Allerdings ist dies mit einer
Wanderung verbunden. Eine genaue Beschreibung und einen Bericht hierzu
gibt es hier.
Galerie Page |
|