Esta Esta ist gebührenpflichtig und braucht jeder. Das Formular muss vor der Reise online wahrheitsgemäß ausgefüllt werden. Hier ist der entsprechende link dazu. Die angeforderte Passnummer findet man im Reisepass rechts unter dem Bild. In der Regel erfolgt die Genehmigung innerhalb weniger Minuten nach Antragstellung. Esta hat 2 Jahre Gültigkeit. Sollte man also z.B. eine weitere Reise in die USA nach ca. 2 Jahren planen, muss ESTA noch bis zum Anfang der Reise gültig sein. Änderungen innerhalb dieser Zeit, z.B. von Wohnort oder Aufenthaltsort in den USA müssen nicht gesondert angezeigt werden. Sollte man das Gebiet der USA während seines Aufenthalts zwischenzeitlich verlassen, z.B. bei einer Karibikreise oder einem zwischenzeitlichen Aufenthalt in Canada oder Mexico, muss ESTA auch bei der Wiedereinreise noch gültig sein. Achtung !! Es gibt unseriöse Anbieter, die im Internet zu überhöten Preisen anbieten. Der o.a. link ist der einzig offizielle. Reisepass Die Einreise in die USA ist ausschließlich mit einem Reisepass möglich. Dieser muss bis mindestens 6 Monate nach dem geplanten Rückflugtermin gültig sein. Kinderausweise oder Einträge in die Reisepässe der Eltern werden nicht akzeptiert. Kinder, die mit einem Kinderausweis anreisen, brauchen ein Visum. Es ist daher sinnvoll, auch für die Kinder einen Reisepass ausstellen zu lassen. Einreise Bei Einreise in die USA muss man durch die Imigration. Hier wird man auf bestimmte Schalterbeamte zugewiesen. Ist man dann an der Reihe, werden elektronische Fingerabrücke aller Finger genommen und man muss einige Fragen beantworten. Witze oder blöde Bemerkungen sollte man tunlichst unterlassen, im schlechtesten Fall kann das dazu führen, dass man nicht einreisen darf. Einige Flughäfen haben diese Imigration inzwischen teilweise automatisiert, zum Schalterbeamten muss man aber immer noch. Für diesen Einreiseprozess incl. der Zollüberprüfung sollte man mindesten 2 Stunden Zeit veranschlagen. Wir haben in Chicago schon einmal 2 1/2 Stunden benötigt, waren aber andererseits in San Francisco auch schon mal nach wenigen Minuten fertig. Steigt man in den USA um, sollte man also entsprechend planen, zumal man dort das Gepäck in Empfang nehmen und auch wieder aufgeben muss. Wer hier zu knapp kalkuliert hat dann das Nachsehen. Flüge Wer in die USA fliegt, sollte sich vorher ausreichend viel Zeit mit dem Studium von Flugzeiten und Flugpreisen nehmen. Da jeder anders unterwegs sein möchte, kann man hier auch keine allgemein gültigen Ratschläge geben. Hier gibt es links zu entsprechenden Anbietern. Mietwagen Egal ob man mit dem Mietwagen oder einem Wohnmobil unterwegs sein möchte, in jedem Fall sollte man das Fahrzeug bereits hier in Deutschland mieten. Nur bei den deutschen Vermietern sind die erforderlichen Versicherungen beinhaltet, aber auch da gibt es Unterschiede die man beachten sollte. Dringend darauf achten sollte man, dass die Haftpflichtversicherungen bei oder über 1 Million liegt. Bucht man bei den Leihwagenfirmen in den USA direkt, liegen diese Summen in der Regel bei nur $ 50.000 oder sogar darunter, was im Schadensfall bei der amerikanischen Rechtsprechung in die finanzielle Katastrophe führen kann. Hier findet man eine Auflistung von Verleihfirmen. Ich persönlich habe mit dieser Firma gute Erfahrungen gemacht. Letztlich vermitteln all diese Firmen die Fahrzeuge weniger Verleiher, wie z.b. Alamo, Hertz, Dollar oder National. Dass ich mit Dollar mehrfach schlechte Erfahrung gemacht habe, möchte ich hier nicht verschweigen. Bei Alamo kann man vorher online einchecken, was den Vorgang vor Ort erheblich verkürzt. Leider versuchen die Mitarbeiter der Verleihfirmen vor Ort sehr oft, den ankommenden Reisenden, die oftmals auch übermüdet sind zusätzliche Versicherungen "anzudrehen", die in der Regel im gebuchten Paket bereits enthalten sind. Wer also hier bereits vernünftig gebucht hat, braucht keine dieser Zusatzleistungen, er hat sie schon. Auf dem Display, das man unterschreiben soll muss also 0 stehen, sonst kommt bei Fahrzeugabgabe die böse Überraschung. Das angemietete Fahrzeug sollte man sich bei Empfang genau anschauen und auch auf etwaige Schäden überprüfen und ggf. darauf aufmerksam machen und mit Foto dokumentieren. Auch die Reifen sollten auf ihren Zustand überprüft werden. Welche Art Fahrzeug man mietet, muss jeder selbst wissen. Man kann übrigens nie ein bestimmes Modell mieten, sondern immer nur eine bestimmte Kategorie. Wenn man zu zweit unterwegs ist und die eine oder andere Dirtroad fahren möchte, ist man gut in einem Midsize SUV unterwegs. Allerdings muss man wissen, dass das Befahren solcher Pisten abseits der normalen Straße nicht von der Versicherung gedeckt ist, man fährt hier also auf eigenes Risiko. Andererseits sind solche Roads in der Regel nahezu frei von sonstigem Verkehr, das Risiko ist also überschaubar. Driving Anders als bei uns, sind in den USA die Ampeln hinter der Kreuzung angebracht. Man kann auch rechts bei rot abbiegen, wenn kein anderes Auto aus der vorfahrtberechtigten Straße kommt und man keinen behindert, es sei denn, dies ist durch ein Schild ausdrücklich verboten. Genau entgegengesetzt ist es allerdings in NYC, da ist das Rechtsabbiegen bei Rot verboten, es sei denn es ist durch ein Schild ausdrücklich erlaubt. Kommt man in eine Polizeikontrolle, wird der Polizeiwagen hinter Dir Zeichen geben anzuhalten und auch selbst hinter Dir halten. Ein Polizist kommt, der andere bleibt bei seinem Streifenwagen. Die Hände sollte man sichtbar auf dem Lenkrad haben. Zu schnelles fahren kann mit hohen Strafen behandelt werden. Der Polizist wird keinen wie auch immer gearteten Nachweis vorlegen. Er sagt: Du bist zu schnell gefahren - und Du bezahlst. Die Zahlung erfolgt nicht direkt an den Polizisten. Hier sollte man wissen, dass die USA im Umgang mit säumigen Zahlern bei solchen Vergehen sehr humorlos umgehen. Zahlt man nicht, kann einem u.U. die nächste Enreise verweigert werden. Man sollte also genau wissen, was man macht. Navi Auch in den USA kann es sinnvoll sein mit dem Navi unterwegs zu sein. Die von den Mietwagenfirmen angebotenen Navis sind jedoch zusätzlich gebührenpflichtig und viel zu teuer. Es gibt im Prinzip drei Möglichkeiten diese zusätzlichen kosten zu minimieren oder ganz zu vermeiden: 1. Man kauft in den USA, z.B. in einem Walmart ein günstiges Navi (in der Regel um $ 40) und ist damit unterwegs. 2. Man lädt für sein hier betriebenes Navi eine USA Karte aus dem Internet. Das ist in der Regel aber teurer. 3. Mittlerweile werden diverse kostenlose Apps wie z.B. here oder auch andere angeboten, die durchaus hilfreich sind. Kleine Abstriche muss man hier allerdings sicherlich in Kauf nehmen. Nationalparks Der Eintritt in die Nationalparks ist kostenpflichtig, wobei die Gebühr jeweils unterschiedlich ist. Wer während der Reise mehrere NP besuchen möchte ist ggf. gut beraten sich mit dem Jahrespass America the Beautiful zu versorgen, den man sich in jedem Park zum Anfang der Reise aushändigen lassen kann. Dieser Pass gilt nicht für National Monuments. Kühlung Eine Kühlbox (keine Billigbox aus Styropor nehmen, da diese nach kurzer Zeit brechen) holt man sich am besten im Supermarkt. Die Preise liegen zwischen $ 17 und $ 35, je nachdem welche Größe man möchte. Am günstigsten sind diese im Walmart. Das dazugehörige Eis kann man kostenlos im Hotel an der Eismaschine entnehmen ( hier reichen in der Regel 2 Eisboxen aus dem Hotelzimmer für 1 Tag). Allerdings wird das oft nicht gern gesehen. Im Supermarkt oder an jeder Tankstelle bekommt man Crash-Eis für etwa $ 1,50. Am Ende des Urlaubs freut sich bestimmt das Zimmermädchen im Hotel oder ein sonstiger Bediensteter über eine geschenkte Box. Wasser Wer im Südwesten wandert, auch wenn es nur kurze Wege von etwa 1/2 Stunde sind, sollte unbedingt Wasser mit sich führen, da man hier relativ schnell austrocknet. Wir haben einmal bei einer etwa einstündigen Tour (einfache Strecke) plus Besichtigungszeit, also insgesamt 4 Stunden mit 2 Personen 10 liter Wasser mitgehabt. Als wir am Auto zurück waren, war der Wasservorrat aufgebraucht. In den Supermärkten werden immer große Paletten Wasser zu kleinem Preis angeboten. Hotels Wer eine Rundreise durch den Südwesten unternimmt, wird dies entweder im Wohnmobil machen und dann dort die entsprechenden Campgrounds anfahren, oder in den in großer Zahl vorhandenen Hotels oder Motels übernachten. Anders als wir buchen viele Leute diese Hotels im voraus. Hier gibt es eine Auflistung entsprechender Anbieter. Grundsätzlich ist das Vorbuchen zu Hauptreisezeiten in den Nationalparks zu empfehlen. Bei Priceline gibt es die Möglichkeit den Zimmerpreis zu bieten, also z.B. bei $ 50 beginnend aufwärts zu bieten, so lange, bis der Zuschlag erfolgt. Das funktioniert aber nicht auf ein bestimmtes Hotel, sondern nur auf die Kategorie in bestimmten Zonen. Es kann sich aber lohnen, sich damit zu beschäftigen. In gut frequentierten Orten wie z.B. Page oder Moab wird man da eher kein Glück haben, aber z.B. Flughafenhotels können da durchaus günstig gebucht werden. Auch bei Hotwire gibt es die Möglichkeit verbilligte Hotelzimmer zu bekommen indem man für einen Ort eine bestimmte Kategorie auswählt und dann ein Hotel zugewiesen bekommt. Auf der anderen Seite ist das Vorbuchen, mit Ausnahme bestimmter Orte wie bereits genannt Page, Moab oder dem ersten Hotel der Reise nicht zwingend erforderlich. Auf unseren diversen Reisen haben wir erst zweimal erlebt, dass wir in dem angesteuerten Ort kein Hotel bekommen haben. In einem Fall waren wir es selbst schuld, weil wir an einem Feiertag nach Moab gefahren sind, im zweiten Fall gab es in dem Ort nur ein Hotel, da sind wir einfach einen Ort weiter gefahren. Hoteltips gibt es hier, allerdings sind das ausschließlich von uns besuchte Hotels und die Einschätzung ist sicher subjektiv. Eine weitere, umfangreiche Auflistung und Bewertung von besuchten Hotels gibt es hier. Frühstück Anders als bei uns, ist in den USA der Frühstück in den Hotels nicht automatisch enthalten, bis vor ein paar Jahren gab es das sogar überhaupt nicht, man ging ins nächstgelegene Restaurat. Mittlerweile bieten viele Hotels includiert ein sogenanntes Continental Breakfast an, dass allerdings sehr unterschiedlich ausfallen kann. In einem meist kleinen Raum steht ein Buffet, das manchmal lediglich aus den üblichen Waffeln vom Waffeleisen mit Ahornsirup, Toast, Butter, Marmelade, Muffins oder sonstigen Gebäckstücken und etwas Obst besteht. Dazu gibt es Kaffee oder Tee. Wenn man in etwas höherpreisigen Hotels wie z.B. Best Western o.Ä. übernachtet, können auch Rührei, Speck, Würstchen und/oder Omletts dabei sein. Zahlungsmittel Das in den USA meistverwendete Zahlungsmittel ist die Kreditkarte. Gängige Karten sind Mastercard, Visa oder auch American Express. Da es viele unterschiedliche Kreditkartenmodelle gibt, sollte man grundsätzlich vor Antritt seiner Reise bei seiner Bank nachfragen, ob diese Karte in den USA gültig ist. Einige Leute sind auch mit Travellerchecks unterwegs. Auch hier sollte man vorher mit der Bank sprechen. Die bei uns gängige Scheckkarte kann in den USA zum Einkaufen in der Regel nicht eingesetzt werden. Jedoch ist diese an den ATM Maschinen hilfreich, da man mit dieser unter der Rubrik "Debit" Bargeld abholen kann. Diese ATM`s stehen in fast allen Supermärkten, in vielen Tankstellen und auch in größeren Hotels. Auch der Einsatz von Bargeld ist sinnvoll. Dieses sollte man aber erst vor Ort eintauschen, da billiger. Zwar erheben die Automaten eine Gebühr ( in der Regel $ 2 ), dies ist aber immer noch günstiger, als die Umtauschgebühren unserer Banken. Die ATM`s geben meist nur einen auf $200 bis $ 400 beschränkten Betrag heraus. Vorsicht sollte man walten lassen bei den ATM`s z.B. in den Hotels von Las Vegas. Hier sind mitunter erheblich höhere Gebühren zu zahlen, allerdings können hier mitunter auch höhere Summen abgehoben werden. Restaurants In den meisten Restaurants gilt der Grundsatz Wait to be seatet. Man wartet also, bis eine Waitress einem zum Platz führt. Fast immer wird dann Wasser mit viel Eis serviert, man erwartet aber dennoch eine Getränkebestellung. Hat man Kaffee bestellt, kann jederzeit kostenlos nachgeschenkt werden. Trinkgeld Das Thema Trinkgeld ist ein viel diskutiertes Thema, da sich viele Deutsche nicht mit den in den USA üblichen, relativ hohen Trinkgeldern anfreunden können. Diese Trinkgelder sind jedoch dringend notweniger Bestandteil der Einnahmen, die z.B. Kellner/innen haben. Diese bekommen nur ein sehr geringes Grundgehalt ihres Arbeitgebers, der dafür die Preise niedriger hält. Grundsätzlich gilt in den Restaurants ein Trinkgeld von mind. 15 % bis max. 20 % des Nettopreises. Diese Regel sollte man nur in absoluten Ausnahmen unterschreiten. Da die Preise dort netto angegeben sind, also noch die jeweilige Tax oben drauf kommt ( ca. 10 %), tut man gut daran, dies alles gedanklich vorher einzupreisen. Wenn also das Essen z.B. $ 40 kostet, so sollte man vorher wissen, dass man nachher insgesamt etwa $ 50 bezahlen muss. Es gibt allerdings mittlerweise nicht wenige Restaurants, die die Trinkgelder bereits - gut sichtbar - in die Rechnung einfügen. Da muss dann natürlich keine zusätzliche Zahlung mehr erfolgen. Diese etwa 15-20 % erwarten übrigens auch Taxifahrer. Zimmermädchen erhalten pro Tag etwa $ 1 bis 2, die man üblicherweise morgens auf dem Kopfkissen hinterläßt. Tanken Das Tanken hat ist in den USA war einmal ziemlich kompliziert, hat sich in den letzten Jahren aber etwas vereinfacht. Grundsätzlich muss man immer vorher bezahlen. Dies kann mit der Kreditkarte geschehen, doch nicht selten scheitert dieser Versuch an der geforderten Eingabe des Zip-Codes, also der Postleitzahl. Manchmal klappt es, seine PLZ von zu Hause zu nehmen, das ist aber eher die Ausnahme. Häufiger klappt es, den Zip-Code des Hotels zu nehmen, aber auch das funktioniert nicht immer. Man kann auch die Kreditkarte vorher zum freischalten an der Kasse hinterlegen, gibt diese dann jedoch aus der Hand. Häufiger funktiert allerdings der Einsatz der normalen EC Karte mit der heimischen Postleitzahl als Zipcode. Ich persönlich hinterlasse vorher immer einen Bar-Betrag von etwa $ 30 und lasse mir die Zapfsäule freischalten. Anders als bei uns gibt es pro Zapfsäule nur einen Schlauch, man wählt dann an dem Button die Benzinart ( bei Mietwagen ist das meistens regular ) und los gehts. Sollte der hinterlegte Betrag nicht erreicht werden, holt man sich den Restbetrag im Laden wieder. Stromversorgung Die in den USA übliche Stromversorgung ist, anders als bei uns 110 V . Man sollte also für seine mitgeführten Geräte einen entsprechenden Adapter dabei haben, da man diese vor Ort in der Regel nicht erwerben kann. Telefon / Internet Will man in den USA telefonieren kann man entweder vorher eine entsprechende Simkarte anfordern, etwa z.B. hier, die dann später nach Verbrauch abgerechnet wird. Da mittlerweile aber in fast alle Hotels kostenloses Wifi angeboten wird, kann man da ja auch mit Whatsapp telefonieren, ohne dass es den Geldbeutel zusätzlich belastet. Toiletten Toiletten werden in den USA Restrooms genannt. Anders als bei uns funktionieren diese mit Unterdruck und brauchen somit keine Toilettenbürsten. Man braucht also gar nicht erst danach suchen. Feiertage Die Amerikaner haben deutlich weniger Urlaubstage als wir. Das hat zur Folge, dass sie jeden erdenklichen Feiertag nutzen um zu verreisen, was wiederum zur Folge hat, dass es an solchen Tagen in bestimmten Gegenden, wie z.B. am Meer,in den Nationalparks oder an Gewässern besonders voll ist und auch die Hotels stark frequentiert sind. An diesen Tagen gehen manche Hotelpreise exorbitant in die Höhe. Besonders zu beachtende Feiertage: Memorialday - erster Montag im Mai - also somit das WE von Freitag bis Montag Independenceday - 04.Juli Labor Day - erster Montag im September - also somit das WE von Freitag bis Montag |